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   LSG Mecklenburg-Vorpommern, 29.11.2018 - L 8 AS 354/16   

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https://dejure.org/2018,46070
LSG Mecklenburg-Vorpommern, 29.11.2018 - L 8 AS 354/16 (https://dejure.org/2018,46070)
LSG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 29.11.2018 - L 8 AS 354/16 (https://dejure.org/2018,46070)
LSG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 29. November 2018 - L 8 AS 354/16 (https://dejure.org/2018,46070)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Mecklenburg-Vorpommern

    § 40 Abs 1 S 1 SGB 2, § 40 Abs 1 S 2 SGB 2 vom 13.05.2011, § 44 Abs 1 S 1 SGB 10, § 44 Abs 4 S 1 SGB 10, § 44 Abs 4 S 3 SGB 10
    Grundsicherung für Arbeitsuchende - sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Überprüfungsantrag - Versagungsbescheid nach § 66 Abs 1 SGB 1 - Ablauf der Jahresfrist - Zeitpunkt der Antragstellung - Untätigkeitsklage - Eingang der Klageschrift beim Grundsicherungsträger

  • rewis.io
  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (6)

  • BSG, 23.02.2017 - B 4 AS 57/15 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Ablehnung der Überprüfung bzw Rücknahme eines

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 29.11.2018 - L 8 AS 354/16
    Durch die Rechtsprechung des BSG (zuletzt Urteil vom 23. Februar 2017 - B 4 AS 57/15 R - juris Rdnr. 23 m.w.N.) ist geklärt, dass die Verwaltung schon keine Rücknahmeentscheidung nach § 44 Abs. 1 SGB X mehr zu treffen hat, wenn die rechtsverbindliche, grundsätzlich zurückzunehmende Entscheidung keine Wirkungen mehr entfalten kann, also ausschließlich Leistungen für Zeiten betrifft, die außerhalb der durch den Rücknahmeantrag bestimmten Verfallsfrist liegen.
  • BSG, 12.10.2016 - B 4 AS 37/15 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtigkeitsfeststellungsklage - Statthaftigkeit

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 29.11.2018 - L 8 AS 354/16
    Die Rücknahme steht mithin unter dem Vorbehalt, dass Sozialleistungen nach § 44 Abs. 4 SGB X noch zu erbringen sind, was auch bei der Verkürzung der rückwirkenden Leistungserbringung auf einen Zeitraum bis zu einem Jahr nach § 40 Abs. 1 Satz 2 SGB X gilt (vgl. BSG, Urteil vom 12. Oktober 2016 - B 4 AS 37/15 R - juris Rdnr 16).
  • LSG Bayern, 23.09.2010 - L 7 AS 651/10

    Einstweiliger Rechtsschutz - bestandskräftiger Verwaltungsakt -

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 29.11.2018 - L 8 AS 354/16
    Im Umkehrschluss ist daraus zu folgern, dass bei Gericht ein Überprüfungsantrag nicht gestellt werden kann, weil ein Gericht keine Stelle nach § 16 SGB I ist (Bayerisches LSG, Beschluss vom 23. September 2010 - L 7 AS 651/10 B ER -, Rdnr. 19, juris), so dass auch die Regelung des § 16 Abs. 2 Satz 2 SGB I nicht eingreift.
  • LSG Thüringen, 24.05.2012 - L 4 AS 243/12

    Sozialgerichtliches Verfahren - einstweiliges Rechtsschutzverfahren gem § 86b -

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 29.11.2018 - L 8 AS 354/16
    Denn vorliegend ist jedenfalls mit der Neuantragstellung im Juni 2012 und dem erneuten Versagungsbescheid des Beklagten vom 8. August 2012 für die Zeit ab 1. Juni 2012 eine Zäsur eingetreten (vgl. auch Thüringer LSG, Beschluss vom 24. Mai 2012 - L 4 AS 243/12 B ER -, juris Rdnr. 10), so dass der mögliche Leistungszeitraum spätestens mit Ablauf des 31. Mai 2012 endete.
  • BSG, 19.03.1992 - 12 RK 62/91

    Terminsmitteilung - Empfansbekenntnis - Mindestfrist - Verfahrensmangel

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 29.11.2018 - L 8 AS 354/16
    Als Mindestfrist für die Terminsmitteilung gilt die Drei-Tages-Frist des § 217 Zivilprozessordnung (ZPO), der gemäß § 202 SGG entsprechend gilt (BSG, Urteil vom 19. März 1992 - 12 RK 62/91 - juris, Rdnr. 10).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 11.09.2013 - L 6 U 22/12

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Einstellung des Verfahrens durch den

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 29.11.2018 - L 8 AS 354/16
    Jedoch trifft die Behörde (auch) bereits mit einem Entziehungs- oder Versagungsbescheid nach § 66 SGB I eine unmittelbare Entscheidung, dass eine bestimmte bereits gewährte Sozialleistungen wieder entzogen bzw. - falls wie hier noch keine Gewährung erfolgt ist - versagt wird, d.h. zumindest erst einmal nicht erbracht wird, so dass auch in diesen Fällen bei eingetretener Bestandskraft des Bescheides zwischen den Beteiligten - ggf. bis zu einer Nachholung der Mitwirkung - feststeht, dass für einen bestimmten Zeitraum keine Leistungen zu erbringen sind (offen gelassen von LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 11. September 2013 - L 6 U 22/12 - Rdnr. 46, juris, angesichts einer bloßen Einstellung des Verwaltungsverfahrens, die an § 44 Abs. 2 SGB X zu messen sei).
  • VG Würzburg, 09.03.2023 - W 3 K 21.1681

    Wohngeld, Rücknahme eines Versagungsbescheids, Nachzahlung, zeitliche Grenzen,

    Anwendbar ist vielmehr die speziellere Regelung des § 44 Abs. 1 Satz 1 SGB X (vgl. LSG MV, U.v. 29.11.2018 - L 8 AS 354/16 - juris Rn. 35 f.; Baumeister in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB X, 2. Aufl. 2017 Stand 23.2.2022, § 44 Rn. 64.2; Heße in BeckOK SozR, SGB X, Stand 1.12.2022, § 44 Rn. 17; Trenk-Hinterberger in LPK-SGB I, 4. Aufl. 2020, SGB I § 66 Rn. 25).

    Voraussetzung ist vielmehr ein unmittelbarer Bezug zur Erbringung von Sozialleistungen (LSG MV, U.v. 29.11.2018 - L 8 AS 354/16 - juris Rn. 35 m.w.N.).

    Ein sachlicher Grund für eine unterschiedliche Behandlung von schlussendlich in beiden Konstellationen sozialleistungsbezogenen Überprüfungsverfahren ist nicht ersichtlich (vgl. LSG MV, U.v. 29.11.2018 - L 8 AS 354/16 - juris Rn. 35-37 zur Rücknahme einer Versagung von Grundsicherungsleistungen nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch; ferner LSG BW, U.v. 25.9.2014 - L 10 U 1507/12 - juris Rn. 19; U.v. 27.9.2018 - L 6 U 2078/18 - juris Rn. 23 jeweils zur Rücknahme einer bestandskräftigen Ablehnung der Anerkennung eines Versicherungsfalls im Recht der Unfallversicherung).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 21.01.2022 - L 21 AS 559/21

    Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II

    Als Rechtsgrundlage einer Überprüfung von Versagungsbescheiden kann, wie vom Kläger vorgetragen, § 44 SGB X in Betracht gezogen werden (für eine Anwendbarkeit von § 44 Abs. 1 Satz 1 SGB X auch auf Versagungs- und Entziehungsbescheide LSG Neustrelitz, Urteil vom 29.11.2018 - L 8 AS 354/16 -, juris Rn. 38ff.; offen gelassen BSG, Beschluss vom 18.11.2019 - B 14 AS 6/19 BH -, juris Rn. 3; LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 11.09.2013 - L 6 U 22/12 -, juris Rn. 46).
  • LSG Baden-Württemberg, 12.02.2020 - L 3 U 3673/19

    Sozialgerichtliches Verfahren - Zulässigkeit - Untätigkeitsklage - Antrag auf

    So kann in einer an ein Gericht gerichteten Klageschrift regelmäßig schon deshalb kein Antrag auf Vornahme eines Verwaltungsaktes durch den beklagten Leistungsträger gesehen werden, da das Gericht als Adressat des Schriftsatzes für den Erlass von Verwaltungsakten nicht zuständig und deshalb im vorliegend zu beurteilenden Zusammenhang gerade keine Stelle im Sinne des § 16 Abs. 1 Satz 1 SGB I ist (LSG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 29.11.2018 - L 8 AS 354/16, juris Rn. 46).
  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 13.12.2023 - L 10 AS 232/21
    Es kann offen bleiben, ob die Rechtmäßigkeit eines Versagungsbescheides nach § 66 Abs. 1 SGB I im Verfahren nach § 44 SGB X überprüft werden kann (bejahend: Landessozialgericht Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 29. November 2018 - L 8 AS 354/16 -, juris).
  • SG Köln, 28.06.2019 - S 33 R 488/18
    Im Umkehrschluss daraus ist zu folgern, dass bei Gericht ein entsprechender Antrag nicht gestellt werden kann, weil ein Gericht keine Stelle nach § 16 SGB I ist (vergleiche auch Bayerisches LSG, Beschluss vom 23.09.2010, Az L 7 AS 651/10 B ER; Landessozialgericht Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 29.11.2018, Aktenzeichen L 8 AS 354/16; SG Köln, Urteil vom 01.02.2019, Aktenzeichen S 33 R 1217/18).
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